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Rheinhessen: Deutschlands sonnigste Region

Weißwein, Rosé und Rotwein aus Rheinhessen: Weingut Florian & Helmut Eckert in Ebersheim

Es ist einfach so, dass sich in Rheinhessen bestimmte Rebsorten ganz besonders wohl fühlen. Daher werden sie hier sorgsam gepflegt und genießen Klassikerstatus. Andererseits sind die rheinhessischen Winzer von Haus aus neugierig und machen gern Experimente mit neuen und unüblichen Rebsorten. Das führt zu oft verblüffenden, eigenständigen und jedenfalls niemals langweiligen Ergebnissen.
 
Mengenmäßig an der Spitze steht die Müller-Thurgau-Rebe, aus der übrigens auch der Rivaner gemacht wird. Auf Platz zwei liegt die unbestrittene Königin unter den Reben, der Riesling. An dritter Stelle folgt der Silvaner, der lange Zeit die bedeutendste Sorte war, dann zugunsten anderer vernachlässigt wurde und jetzt eine Renaissance erlebt. Rheinhessen verfügt über die größte Silvaner-Anbaufläche der Welt. Es folgen Kerner und die Scheurebe. Die Scheurebe ist eine Kreuzung aus Silvaner und Riesling, die in Rheinhessen gezüchtet wurde. Etwa ein Drittel der rheinhessischen Rebfläche ist mittlerweile mit Rotweinsorten bepflanzt. Dornfelder, Blauer Portugieser und Spätburgunder führen hier die Liste an.
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Die weissen Weine


Wer an Rheinhessen denkt, verbindet mit dem »Land der tausend Hügel« sicherlich zuerst die fruchtigen spritzigen Weißweine. Das hat auch seine Berechtigung, bedenkt man, dass 2/3 der Rebfläche mit Weißweinsorten bepflanzt ist. Die Sortenvielfalt Rheinhessens ist ungeschlagen und jeder Weinfreund findet hier den richtigen Wein für seinen Geschmack. Auf den folgenden Seiten erfährt man mehr über die Klassiker Riesling, Silvaner & Co und lernt auch die »Exoten« unter den Weißweinen Rheinhessens kennen, die teilweise sogar in Rheinhessen gezüchtet wurden.

Riesling: der große Klassiker

Der Riesling wächst in allen deutschen Anbaugebieten und nimmt eine Rebfläche von mehr als 21.000 Hektar in Anspruch. Er repräsentiert wie kein anderer deutsche Weinkultur.
Müller-Thurgau (Rivaner): unkomplizierter Genuss

Die unkomplizierten Weine sind geschmacklich leicht zugänglich. Meist sind es jugendliche, leichte und frische Weine für jeden Tag.
Grüner Silvaner: Schoppen- und Menüwein

Silvanerreben liefern eher neutrale Weine mit einer milden Säure, herzhafte Varianten zur kräftigen Regionalküche und ebenso feine Menüweine.
Weißer Burgunder: Frische und Eleganz

Elegante Weißburgunder, trocken ausgebaut, mit frischer Säure und feiner Frucht sind ideale Menüweine, aber auch leichte Sommerweine.
Grauer Burgunder: Ruländer in modernem Format

Grauburgunder werden meist trocken, mittelkräftig und etwas säurebetont, Ruländer dagegen häufig als gehaltvolle Weine mit betonter Süße angeboten.
Sauvignon blanc: Kräftige Aromen nach Gras und Kräutern

Die weiße Rebsorte hat ihr hauptsächliches Verbreitungszentrum im Südwesten Frankreichs, wo sie im Jahre 1710 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Chardonnay: Weltweit populär

Chardonnay ist eine der populärsten Rebsorten der Welt. Auch in Deutschland nimmt ihr Anbau beständig zu. Die Weine eignen sich für viele Trinkanlässe.
Kerner: lebendiger, kerniger Tropfen

Der "kleine Verwandte des Riesling" wird in allen Qualitätsstufen angeboten. So gibt es den kernigen Schoppenwein genauso wie die Spätlese, teilweise auch Sekt.
Ortega: hoher Zuckergehalt, wenig Säure

Diese Kreuzung aus Müller-Thurgau und Siegerrebe ist eine früh reifende Traube mit sehr hohem Mostgewicht.

Die roten Weine


Allein im letzten Jahrzehnt hat sich die Rotweinfläche in Rheinhessen verdoppelt. Nun ist etwa ein Drittel des größten deutschen Anbaugebietes mit roten Rebsorten bepflanzt. Die am meisten verbreiteten Roten in Rheinhessen sind nach wie vor Portugieser, Spätburgunder und der stark gewachsene Dornfelder. Aber auch andere rote Rebsorten wie die pilztolerante Sorte Regent, der St. Laurent oder Frühburgunder tragen nicht unwesentlich zu diesem Rotweinboom bei. Es gibt jede Menge Neues zu entdecken - probieren Sie es aus.

Saint Laurent: Renaissance einer wertvollen Sorte

Einem Pfälzer Winzer ist es zu verdanken, dass die wertvolle Rebsorte auch in Deutschland erhalten blieb und nun eine Renaissance erleben darf.
Dornfelder: Frucht, Gerbstoff und Wärme

Längst ist die Neuzüchtung von vor 50 Jahren zu einem deutschen Rotweinklassiker gereift und erfreut sich seit Jahren einer immensen Nachfrage.
Portugieser: leichter, duftiger Rotwein

Der Portugieser gilt als unkomplizierter, süffiger und frischer Schoppenwein. Ohne all zuviel Tannin ist er schon im Frühjahr trinkbar.
Acolon: Feine Frucht, gute Struktur

Die im württembergischen Weinsberg gezüchtete Rotweinsorte hat sich innerhalb weniger Jahre einen Platz im deutschen Rotweinsortiment erobert.
Regent: Erfolgreiche Neuzüchtung

Die Sorte Regent ist eine der wenigen Neuzüchtungen, denen eine rosige Zukunft vorhergesagt wird. Denn sie liefert feurige, beinahe südländische Weine.


Bilder und Texte: Deutsches Weininstitut GmbH